Abwasser Flächenaufnahme

Niederschlagswasser
auf versiegelten
Flächen.

Neuaufnahme privater versiegelter Flächen zur Berechnung der Niederschlagswassereinleitgebühr.

Der Zweckverband Wasser/Abwasser Mittleres Elstertal (ZVME) hat sich dazu entschieden, eine umfassende Aktualisierung der versiegelten Flächen auf den einzelnen Grundstücken im Verbandsgebiet durchzuführen. Die Flächen dienen der Berechnung der Gebühr für die Einleitung von Niederschlagswasser in die öffentliche Kanalisation. In den 90er Jahren erfolgt die letzte große Erstaufnahme versiegelter Flächen per Selbstauskunft. Die baulichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte haben zu Veränderungen der Oberflächenbefestigungen und teils zu Änderungen der Anschlussverhältnisse an das öffentliche Kanalnetz geführt. Nicht immer ist der Grundstückseigentümer seiner Verpflichtung nachgekommen und meldete Veränderungen an den ZVME.

Aus diesem Grund hat der ZVME mithilfe einer Befliegung die Flächen überprüft. Die so gewonnenen Daten wurden in Flächenerhebungsbögen für jedes einzelne Grundstück übertragen und dem Grundstückseigentümer zur Abstimmung zugesandt. „Ein Flächenerhebungsbogen mit korrigierbaren Vorschlagsflächen stellt die gerechteste Verfahrensweise dar, um die Abrechnungsdaten sachgerecht, korrekt und wahrheitsgemäß aufnehmen zu können“, erklärt ZVME-Geschäftsleiter Gerd Hauschild.

Der ZVME hatte Ende Juni 2020 mit dem Versand der Erhebungsbögen in der Region Ronneburg begonnen und danach in der Verwaltungsgemeinschaft Brahmenau und Bad Köstritz fortgesetzt. Dem Kunden wird neben einem Anschreiben und dem entsprechendem Flächenerhebungsbogen weiterhin eine umfassende Informationsbroschüre rund um diese Thematik zugesandt. Da je nach Art der Oberflächenbefestigung Niederschlagswasser mehr oder weniger mengenreduziert in die öffentliche Kanalisation gelangen kann, werden künftig nicht vollständig versiegelte Flächen, wie z.B. Pflaster, Rasengittersteine, Schotter oder ähnliches, je nach Versiegelungsgrad berechnet. Anders als bisher, soll künftig auch die Rückhaltung von Niederschlagswasser in nicht ortsveränderbaren und mindestens drei m³ großen Anlagen für beispielsweise Gartenbewässerung (Zisternennutzung) begünstigt werden. Für die Aktualisierung der Niederschlagswasserflächen auf dem Grundstück ist daher eine enge Zusammenarbeit zwischen den Eigentümern und dem ZVME unverzichtbar. Daher bitten wir um aktive Mitarbeit der Grundstückseigentümer.

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Nutzen Sie gern unsere Informationsbroschüre, um erste Fragen zu beantworten.

• Erklaerung zum Fragebogen Niederschlagswasser